KINDER UND JUGENDLICHE
Kinder und Jugendliche müssen in ihrer Entwicklung viele Herausforderungen bewältigen und daraus lernen, wachsen und reifen. Je nach Alter haben sie aber weniger Möglichkeiten ihre Erfahrungen zu verstehen und einzuordnen, ihre Gefühle verbal auszudrücken oder ihre Situation aktiv zu verändern. Streit oder Trennung der Eltern oder anderen familiären Belastungen stehen Kinder und Jugendliche deshalb oft hilflos gegenüber. Aber auch Gegebenheiten und Situationen, die Eltern und andere Erwachsene manchmal gar nicht als Problem erkennen, wie ein Umzug, Schulwechsel oder Schwierigkeiten in der Peergroup, können von Kindern und Jugendlichen als beängstigend und belastend erlebt werden. Sogar an sich schöne Lebensereignisse, wie die Geburt einer Schwester oder eines Bruders, das Entstehen einer neuen Patchworkfamilie, etc., führen bei Kindern und Jugendlichen mitunter zu Beunruhigung, Verwirrung oder Ängsten.
KINDER
Kinder drücken ihre Probleme weniger konkret als Erwachsene - eher in Geschichten, beim Malen und im Spiel - aus. Insbesondere bei Kindern setze ich deshalb neben der KIP auch andere kreative Techniken und spieltherapeutische Elemente ein, etwa das therapeutische Sandspiel.
Wenn Ihr Kind in Therapie ist, lade ich Sie etwa einmal im Monat zu einem Elterngespräch ein. In der Arbeit mit Kindern bedarf es manchmal eines multiprofessionellen Teams aus Psychotherapie, Ergotherapie, etc. Da ich in einer Praxisgemeinschaft arbeite, bin ich gut vernetzt und kann Ihnen im Bedarfsfall verschiedene Ansprechpartner auch direkt vor Ort vermitteln.
JUGENDLICHE
Die Lebenswelt von Jugendlichen ist eine ganz andere als die von Kindern oder Erwachsenen. In dieser Lebensphase geht es um die Entwicklung eines eigenen Weges ins Erwachsenenleben.
So unterschiedlich wie die Lebenswelten, so vielgestaltig ist auch die Jugendlichenpsychotherapie. Sowohl Elemente der Erwachsenen- als auch der Kinderpsychotherapie können hier zum Einsatz kommen, aber auch eigene für Jugendliche spezifische Methoden.
Für Jugendliche ist es oft besonders schwer eine Psychotherapie zu beginnen. Autonomie und Unabhängigkeit sind in dieser Lebensphase zentrale Themen, und so fällt es vielen Jugendlichen schwer sich auf eine Psychotherapie einzulassen. Umso wichtiger ist es in so einem Fall, dass Eltern bzw. Bezugspersonen die belastete Jugendliche bzw. den belasteten Jugendlichen aktiv dabei unterstützen Kontakt zu einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten herzustellen, und diese bzw. diesen aufzusuchen. Ist dieser erste Schritt geschafft, entdecken Jugendliche oft die Möglichkeiten und Chancen die ein geschützter Gesprächsraum bietet und es entwickelt sich eine hilfreiche Therapie.
Andererseits wenden sich Jugendliche auch manchmal aus eigener Initiative an eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeuten. Ich lade Sie/Dich herzlich ein mich direkt zu kontaktieren. Gemeinsam finden wir einen guten Weg in welcher Form wir Ihre/Deine Eltern bzw. Bezugspersonen in die Therapie einbeziehen. Oft geht es dabei um die Finanzierung der Therapie, die Inhalte unterliegen der psychotherapeutischen Verschwiegenheit.